Mundgeruch

Mundgeruch-Behandlung

Wirkungsvolle Mundgeruch-Behandlung

Unter normalen Bedingungen ist der Atem eines Menschen nicht wahrnehmbar. Deshalb ist eine Mundgeruch-Behandlung erst dann erforderlich, wenn sich biologische Faktoren im Mundraum (z. B. Mandelentzündungen), der Nase (z. B. Rhinosinusitis) oder des Magens (z. B. Reflux) ändern, die die Entstehung von Mundgeruch (Halithosis) fördern. Schlechter Atem ist für Betroffene im beruflichen wie privaten Leben kompromittierend.

Maßnahmen zur Mundhygiene helfen lediglich, den üblen Geruch zu überdecken – beseitigt wird er durch sie nicht. Eine professionelle ärztliche Untersuchung und Beratung kann für eine nachhaltige Problemlösung sehr hilfreich sein.

Die Ursachen für die Entstehung von Halithosis liegen zu 90 Prozent in der Mundhöhle. Hier nisten sich in verborgenen Winkeln (Tonsillen, Zunge, Zahnzwischenräume) anaerobe Bakterien ein und erzeugen übel riechende, leichtflüchtige Schwefelverbindungen (VSC). Die mikrobiologische Abstrichuntersuchung dient dem Nachweis dieser Bakterienstämme.

Häufig verstärkt eine behinderte Nasenatmung (Polypen, Verbiegung der Nasenscheidewand) die Ausbildung schlechten Atems. Atmet der oder die Betroffene nur durch den Mund, trocknet die Mundschleimhaut aus und die Geruchsbildung wird intensiviert. Die HNO-ärztliche Untersuchung schließt den Einfluss von anatomischen Veränderungen im Bereich der oberen Atemwege aus.

Mittels moderner Messverfahren (Halimeter®, Halitox®) werden die VSC und Polyamine in der Atemluft gemessen und quantifiziert. Anhand von Kontrollmessungen wird der Erfolg im Behandlungsverlauf sichtbar. Das Halimeter® ist ein moderner Gaschromatograph, der freie, flüchtige Schwefelpartikel in der Atemluft misst und die Werte mittels Software grafisch darstellt. Diese Untersuchung dauert circa fünf Minuten, ist absolut ungefährlich und schmerzfrei.